„Do.-Sen.-Golf“ und die vierte Auflage der „Glencairn Open“

In der Tradition der „Glencairn Open“ luden „The Laird of Glencairn“ und sein Vetter „The Lord of Gamster and Laird of Glencairn“ zu einem 12 Loch-Turnier ein. Beide sind jeweils stolze Großgrundbesitzer eines „square foot“ (je 30×30 cm) in der Region Glencairn im Nordosten Schottlands, wo ein Golfplatz errichtet werden soll. In Ermangelung einer Einigung mit den unzähligen „Nachbar-Lairds“ (jeweils one square foot) konnte erst ein Loch mit Fahnenstange errichtet werden.

Somit nahmen 35 Golfspieler/innen bei herrlichem Sonnenschein die Herausforderung über 12 Loch (nicht vgw.) im Golfclub Varus an. Die beiden Lairds spielten natürlich im typischen schottischen Outfit, wobei einer sogar die alten Hickory-Schläger (geschmiedete Eisen mit Holzschäften) seines Urgroßvaters benutzte. Aber auch der Ein oder die Andere präsentierte sich mit kariertem Kleidungs-Accessoire. Der Rest hatte sicherlich karierte Gedanken.

Der anschließende Sieger-Kommers wurde auf der Sonnenterasse des „Fair Way“ auf schottisch zelebriert, mit Schottenflagge und musikalischer Unterstützung durch den eigens eingeflogenen „Laird of Dudelsack“. Selbstverständlich gab es unter anderem als Preis das berühmte „Glencairn-Whiskyglas“ mit Whisky-Tasting-Fläschchen und auch das gute Guinness-Bier der Nachbarinsel war ebenfalls dabei.

Die ersten 6 Netto-Gewinner:

Pl. 1 Wilfried Fessel mit 28 Pkt. – Pl. 2 Michael Spreckelmeyer mit 22 Pkt. – Pl. 3 Karl-Heinz Worpenberg mit 22 Pkt. – Pl. 4 Günter Bettin mit 22 Pkt. – Pl. 5 Siegfried Bienert mit 21 Pkt. – Pl. 6 Erhard Niermann mit 20 Pkt.

Sonderwertungen:
Longest Drive Damen und Herren:  Irmtraut Beneker und Wilfried Fessel
Nearest to the Pin gesamt:  Karl-Heinz Worpenberg

Ein eher untypisches Verhalten legte „The Laird of Glencairn“ bei der Siegerehrung an den Tag. Entgegen dem sprichwörtlichen „schottischen Geiz“ verteilte er freudig Preise bis zu Platz 19. Erfreulich war auch der hohe Anteil an weiblichen Golferinnen (12), wo vielleicht die Neugier – was trägt der Schotte unter dem Rock/Kilt – eine Rolle gespielt haben könnte.

Mit „Amazing Grace“ verabschiedete sich „The Laird of Dudelsack“ und in Anbetracht der schwierigen Grundstücksverhandlungen bzgl. dem Bauvorhaben für den „Glencairn-Link“ in Schottland, wird wahrscheinlich im nächsten Jahr die fünfte Auflage der „Glencairn Open“ wohl wieder im Varus Golfclub stattfinden.

Burckhard Hahn

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