Als weitere kleine Nettigkeit hatte das Organisationsteam – allen voran die Zwillinge Anton und Johan – kleine Getränkeflaschen mit dem Varus Ryder Cup-Logo sowie lustigen Golfzitaten oder Golfcartoons versehen. Die beiden Nachwuchsgolfer waren es in ihrer Funktion als „Wunscherfüller“ auch, die die Teilnehmer begrüßten, die Scorekarten sowie Geschenke vergaben und den Turnierablauf erklärten. Da der Ryder Cup im Golfclub Varus auf einen Tag beschränkt war, wurden die Löcher 1 bis 9 im Doppel (Bestball), die Löcher 10 bis 18 im Einzel gespielt. Im 1. Flight lieferten sich Pro Steve Taylor und Single-Handicapper Jürgen Schmidt ein spannendes Duell. Gegen seinen Trainer anzutreten, hat einen ganz besonderen Reiz.
Zwischenzeitlich lieferten sich die Adler und die Falken ein Duell auf Augenhöhe. Nach sieben von zehn Flights lagen beide Raubvögel gleichauf. „Mit dem Messer zwischen den Zähnen“ kämpften sie um jedes Loch. Gegen Ende des Turniertages übernahmen die Falken jedoch die knappe Führung und bauten ihren Vorsprung mit dem letzten Flight auf 16,5 zu 13,5 aus. Nach dem Turnier warteten alle Raubvögel gespannt auf das Ergebnis. Der Jubel war groß, als Anja Engelbrecht-Schmidt die Falken als Sieger bekanntgab und diese den neuen Wanderpokal stolz in die Höhe strecken konnten. Aber die Stimmung bei den Adlern war keineswegs getrübt. Im kommenden Jahr wollen sie erneut nach dem Pokal greifen.
Der 1. Ryder Cup im Golfclub Varus war ein tolles Event, das Lust auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr macht. Dann hoffentlich mit einem noch größeren Teilnehmerfeld.
AK