HUT AB VOR WILLI, EINEM ENGAGIERTEN, BESCHEIDENEN TEAMPLAYER, DER PROJEKTE ANSCHIEBT UND REALISIERT

Im Rahmen der Serie „Hut ab!“, mit der wir ehrenamtlich aktiven Mitgliedern des Golfclubs Varus für ihr Engagement herzlich danken wollen, stellen wir Ihnen heute Willi Kißler vor. Er gilt als Teamplayer und als Zugpferd. Und er ist Captain der Seniorengolfer. Soziale Strukturen und Integration sind ihm besonders wichtig.

13.Wenn es im Golfclub Varus gilt, im Ehrenamt anstehende Dinge zu erledigen, ist einer immer sofort zur Stelle: Willi Kißler. Egal, ob es darum geht, Hütten zu renovieren und zu streichen, Bäume zu pflanzen und zu wässern, Nistkästen aufzuhängen, ein Storchennest aufzustellen, die Bunkerkanten zu festigen oder die Remise instand zu setzen – Willi fehlt garantiert nicht. Warum ist das so?

Einerseits ist Willi jemand, der gerne handwerkert und neue Dinge anpackt und gestaltet. Früher war es der Beruf, indem er aufging, heute ist es der Golfclub Varus. Andererseits ist Willi jemand, der sich auf gar keinen Fall in den Vordergrund drängen möchte. Deshalb betont er in fast jedem Satz während unseres Gespräches, dass er bei allen Projekten stets nur ein Teil eines Teams gewesen sei und dass er ohne die Mithilfe anderer Mitglieder keines der anstehenden Projekte hätte bewältigen können.

Willi ist ein Teamplayer, der es verinnerlicht hat, dass ein Club nur existieren kann, wenn man im Team gemeinsam Dinge angeht, die Ärmel hochkrempelt und diese Dinge mit Spaß im Team bewältigt: „Es macht Spaß zusammen zu bauen und zu gestalten. Gleichzeitig wachsen so die Mitglieder zusammen.“

Willi ist das Zugpferd

Doch etwas unterscheidet Willi von vielen anderen fleißigen Helfern im Club: Willi ist das „Zugpferd“. Wenn andere davon sprechen, dass die Abschlaghütten dringend mal renoviert werden müssten, und abwarten, nimmt Willi die Planung, Organisation und Durchführung dieser Restaurierung in die Hand. Dabei geht er immer systematisch vor: Zuerst führt eine professionelle Bestandsaufnahme und Inspektion durch, überblickt die anfallenden Arbeiten, erstellt einen Kostenvorschlag, spricht mit dem Vorstand die Kosten ab und schafft es ein Team zu aktivieren, das seine Planungen in die Realität umsetzt.

Dabei kommt ihm sicherlich seine lange Berufserfahrung zugute. Geschickt schafft er es, die Geschicke und handwerklichen Fähigkeiten/Neigungen der anderen Mitglieder intelligent einzusetzen, einen Maschinenpark und Spezialwerkzeuge aus dem Fundus der Golfspieler zu mobilisieren, so dass jede anfallende Arbeit professionell ausgeführt werden kann. „Jeder hat ein bisschen was. Jeder kann etwas dazu beisteuern.“

Und damit die Motivation der fleißigen Helfer nicht abflaut, hält Willi sie während der Arbeiten mit einer Marille sowie anderen Leckereien und Aufmerksamkeiten bei Laune. Innerhalb unseres Interviews zählte Willi mindestens 50 Namen auf, wer ihn wann bei welchem Projekt zur Seite stand. Diese hier alle aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Nichtsdestotrotz soll allen an dieser Stelle ebenfalls herzlich gedankt werden!!!

Auf die Frage hin, wie viele Stunden er in der Woche für den Golfclub investieren würde, schmunzelte Willi nur: „Meine Frau behauptet, dass ich täglich für den Club arbeite. Ich denke, dass ich so ca. zehn Stunden pro Woche investiere. Es können aber auch durchaus mehr gewesen

sein.“

Captain der Seniorengolfer

Was das anbelangt, bin ich mir da total sicher, dass Willi mit den genannten zehn Stunden nicht auskommt. Denn er schenkt dem Golfclub nicht nur sein handwerkliches Geschick, sondern ist auch als Captain der Seniorengruppe aktiv. Diese, so betont er, ist als einzige Gruppe gemischt geschlechtlich unterwegs und …. auch viele Ehepaare.

Als Captain liegt ihm der integrative Ansatz besonders am Herzen: „Mir ist es wichtig, dass neue Golfer integriert werden. Ich empfinde den Zustrom neuer Golfer als sehr positiv.“ In den letzten Jahren stießen auch viele neue Golfer zu den Senioren. Wurden früher Flights noch kurz vor der Runde gelost, ist die Anzahl der Spielerinnen und Spieler heute nur durch eine WhatsApp Gruppe zu bewältigen. Deshalb dankt Willi Wolfgang, der ihm bei der Fligtheinteilung, der Planung der Turniere, bei der Organisation der Veranstaltung usw. zur Seite steht.

Des Weiteren hat Willi den Job des Schriftführers im Vorstand übernommen. Und wer unseren Vorstand kennt, weiß, dass es bei den zahlreichen Sitzungen viel mitzuschreiben gilt.

Ehrenamtliche Tätigkeiten festigen soziale Strukturen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Willi ein Geschenk für den Golfclub Varus ist. Ohne Menschen wie ihn, würde nicht nur den Hütten, sondern dem Golfclub insgesamt viel Farbe und Glanz fehlen. Willi lebt das Ehrenamt wie kaum ein anderer: „Ich halte es für eine gute Sache, sich im Golfclub ehrenamtlich zu engagieren. So komme ich mit vielen netten Menschen zusammen. Durch solche Aktionen, davon bin ich überzeugt, wachsen Gemeinschaften zusammen und soziale Strukturen festigen sich – was unabdingbar für einen Club ist. Außerdem macht mir die Arbeit Freude und Spaß. Ansonsten würde ich sie ja nicht machen. Und ich nehme wahr, dass meine Arbeit wertgeschätzt wird.“

Jeder soll sich aufgenommen fühlen

Auf die Frage was Willi sich für den Golfclub wünschen würde, antwortet er: „Ich würde mir wünschen, dass wir uns als Golfer und Mitglieder mit mehr Toleranz und auch Gelassenheit begegnen würden, um unseren gemeinsamen Sport entspannt ausüben zu können. Meine Intension ist es, dass sich jeder im Golfclub Varus aufgenommen fühlt. Jeder soll sich hier wohlfühlen.“

AK/Redaktionsteam Golfclub Varus

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