Junge Golfanfänger mögen den Golfclub Varus

12.06.20 – Rund 642.000 im Deutschen Golfverband (DGV) organisierte Golfer gab es 2019 in Deutschland. Davon ist ca. ein Drittel weiblich und insgesamt ca. zwei Drittel älter als 50 Jahre. Schaut man sich die Statistik der im DGV organisierten Golfspieler der letzten 50 Jahre an, kann man von einer stetigen Zunahme der Golfsportbegeisterten sprechen. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass es dem DGV und vielen Clubs schwerfällt, junge Menschen zu erreichen. Vorurteile, Unkenntnis und einige Faktoren mehr tragen dazu bei. Tatsächlich und interessanterweise ist die Situation im Golfclub Varus eine etwas andere. Seit Jahren schon nimmt dort die Zahl der Neueinsteiger in der Altersklasse der 19- bis 35-jährigen überproportional zu. Das ist gut für den Club. Aber woran liegt es, dass sich junge Menschen vom Golfclub Varus angezogen fühlen? Wir haben beim neuesten Mitglied des Clubs mal nachgefragt – Dominik Kyeck, 22 Jahre jung, Student der Volkswirtschaftslehre an der Uni in Oldenburg.

Redaktion: Dominik, du hast vor einigen Tagen deine Platzreife gemacht und bist nun Mitglied im Golfclub Varus. Wie waren deine ersten Tage als Golfer?

Dominik: Toll, ich bin echt begeistert von diesem Sport und hatte nicht gedacht, dass Golfen so viel Spaß macht. Und es ist auch viel sportlicher, als ich vermutet hatte. Das Beste war auf jeden Fall die erste 9-Loch-Runde über den Platz.

Redaktion: Du bist 22 Jahre jung. Wie bist zum Golfen gekommen?

Dominik: Mein Vater und Freunde spielen bereits seit ein paar Jahren. Durch ihre Erzählungen bin ich neugierig geworden.

Redaktion: Warum bist du zum Golfclub Varus gekommen?

Dominik: Ich kannte die üblichen Vorurteile gegenüber dem Golfen und habe bei meinen ersten Besuchen des Clubs alles kritisch begutachtet. Zu meiner Überraschung habe ich viele junge Leute getroffen. Außerdem waren alle, mit denen ich zu tun hatte oder die ich kennengelernt hatte, sehr, sehr nett, irgendwie bodenständig. Und es herrschte eine angenehme, positive Stimmung. Dann noch ein Check der Webseiten anderer Clubs, ein Preisvergleich und Schwupps, habe ich mich für Varus entschieden.

Redaktion: Du bist in einer schwierigen Zeit, direkt mit dem Neustart nach der Corona-Schließung angefangen. War das nicht seltsam?

Dominik: Das war okay. Aus meiner Sicht war hier im Club alles sehr professionell organisiert. Das normale Clubleben kenne ich bisher ja nur aus Erzählungen, aber auf den Normalbetrieb und die ersten Turniere freue ich mich jetzt schon.

Redaktion: Wie ist es mit den Kosten und den Investitionen. Als Student schwimmst du ja wahrscheinlich nicht im Geld.

Dominik: Durch Sonderpreise für Studenten und die Erstausrüstung mit gebrauchten Schlägern ist alles viel günstiger, als ich gedacht hatte. In einem hochwertigen Fitnessclub müsste ich ähnliche Beträge investieren. Einiges finanziere ich mir durch meinen Studentenjob als Controller, anderes wünsche ich mir einfach zum Geburtstag. Und bis Weihnachten sind es auch nur noch ein paar Monate.

Vielen Dank für den offenen Austausch, Dominik. Und allzeit schönes Spiel.

Dirk Bieler

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