„HUT AB!“ EINE SERIE ÜBER EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT IM GOLFCLUB VARUS

HEUTE: Der Spielausschuss

Sich ehrenamtlich zu engagieren, bedeutet, für eine Organisation freiwillig und ohne Vergütung Arbeit zu leisten. Der Antrieb der Menschen, sich in der Gesellschaft zu engagieren, ist dabei auf unterschiedliche Gründe zurückzuführen. Der Wunsch, Sinnvolles zu tun und anderen zu helfen, seine Talente auszuleben, mitzugestalten, als Ausgleich zum Job, Abenteuerlust, aus Spaß an der Freude – die Motive sind vielfältig.

Eines steht fest, ohne ehrenamtliches Engagement wäre der Spielbetrieb im Golfclub Varus entweder gar nicht oder nur zu Mitgliedsbeiträgen möglich, die sich kaum jemand leisten könnte. Die Wirtschaftlichkeit wäre nicht gegeben und somit der Platz in einem nicht wünschenswerten Zustand oder der Spielbetrieb müsste schon aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen eingestellt werden.

Insofern gilt unsere kleine Serie über ehrenamtliches Engagement in unserem Golfclub auch als Dankeschön und als Verneigung vor denen, die wir in den nächsten Wochen porträtieren. Beginnen wollen wir heute mit dem Spielausschuss.

Der Spielausschuss

Als die Bilder zu diesem Beitrag entstanden, am 17. Oktober, traf sich der Spielausschuss bereits zum vierten Mal im Jahr 2021. Diesmal ging es um die Planung der Turniere für das nächste Jahr. Ein wichtiges Thema, denn vielen Clubmitgliedern sind die Turniere besonders wichtig, um das persönliche Handicap zu verbessern, um sich sportlich zu messen oder um einfach nette, neue Golfer*innen kennenzulernen.

Nach Vorschlägen, Diskussionen und Kompromissen steht nach eineinhalb Stunden ein erster Entwurf für den Turnierkalender 2022 fest. Das sich an dieser Version noch viel ändern wird und es bis zur Veröffentlichung – rechtzeitig vor Saisonbeginn 2022 – noch unzählige weitere Versionen geben wird, ist allen Mitgliedern des Spielausschusses klar. Im nächsten Schritt wird der erste Entwurf in den nächsten Wochen mit dem Betreiber und mit dem Vorstand abgestimmt.

Vielfältige Aufgaben

Insgesamt ist der Spielausschuss für folgende Themen zuständig, häufig natürlich in enger Zusammenarbeit mit dem Sekretariat und anderen Akteuren:

  • Turnierbetrieb
  • Spielbetrieb
  • Platzregeln
  • Mannschaften und Spielgruppen
  • Handicap-Fragen
  • Abstimmungen mit dem DGV
  • Beschwerden

„Wir treffen uns etwa vier Mal im Jahr in dieser „großen“ Runde“, sagt Spielführerin Julia Kampsen. „Natürlich finden zahlreiche Planungen, Abstimmungen usw. auch telefonisch, per E-Mail oder zwischendurch auf dem Platz statt. Insgesamt investiert man schon einige Stunden seiner Freizeit in diesen Job. Anthony O´Connor ergänzt: „Aber es macht Spaß, die Geschicke des Clubs mitzugestalten“.

Mitmacher gesucht

Mit Julia Kampsen, Henrik Eichmeyer, Anthony O´Connor und Jürgen Schmidt ist das Team derzeit zu viert und damit unterbesetzt. „Wir wären glücklich, wenn wir Unterstützung von weiteren Clubmitgliedern bekämen“, betont Jürgen Schmidt. „Vor allem Spielleitungen für die Turniere im nächsten Jahr werden dringend benötigt. Regelfest sollte man dafür sein, ansonsten gibt es keine speziellen Anforderungen“, erklärt Jürgen weiter. Interessierte Mitglieder sollen sich einfach an ein Mitglied des Spielausschusses wenden.

Auf die Frage, welches die größte Herausforderung für den Spielausschuss und seine Mitglieder sei, antwortet Henrik Eichmeyer: „Ziel ist es, auf die Wünsche aller Mitglieder und Spielgruppen einzugehen. Natürlich gelingt das nicht immer, denn wir müssen auch das große Ganze im Blick behalten.“

Nachdem weitere Punkte der Tagesordnung diskutiert und geklärt wurden, trennt sich der Spielausschuss nach gut zwei Stunden an diesem Sonntagnachmittag. Und natürlich wurde vorher noch der Termin für das nächste Treffen vereinbart. Diesmal in der Vorweihnachtszeit, am 11. Dezember. 

Dirk Bieler

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